Geschichte der Küchenclowns

Als der liebe Gott die Welt und die Menschen erschuf, besann er sich darauf, dass auf der Erde Friedfertigkeit und Fröhlichkeit herrschen sollten. So entstanden bei den Menschen zuerst die Weihnachtsmänner und dann die Clowns. Zur Unterscheidung bekamen die Weihnachtsmänner eine rote Zipfelmütze und die Clowns eine rote Nase. Die Weihnachtsmänner wurden über viele Länder verteilt, um an die frohe Botschaft zu erinnern. Die Clowns siedelten in einer fruchtbaren Ebene an einem Ort, den man später Colonia nannte. Sie zelebrierten die Fröhlichkeit, aßen und tranken und feierten.

Unter den lustigen Clowns gab es besondere Küchenclowns, die ausschließlich mit der Zubereitung der erlesensten Speisen beschäftigt waren und die ihr Wissen an die Menschen weitergaben. Die Kunde von den außerordentlichen Kochkünsten verbreitete sich schnell landauf und landab. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass schon vor mehr als 2000 Jahren die am Mittelmeer lebenden Römer auf diesen von Gottes Wohlwollen behüteten Ort am großen Fluss Rhenus aufmerksam wurden.

Auch die Römer und die Küchenclowns wurden gute Freunde und man lud die kleinen Gesellen ein, die italienische Küche vor Ort besser kennen zu lernen. Viele Jahrhunderte später wurden bedeutende Persönlichkeiten im Land der Lebensfreude und der Esskultur auf die kochenden Clowns aufmerksam. Der große Dichter Dante war von den lustigen Gesellen so angetan, dass er sich entschloss eine Komödie zu schreiben. Später gründeten die berühmten Künstler Leonardo da Vinci, Michelangelo und Tizian einen Verein der Freunde und Förderer der Küchenclowns, der später von der Medici-Dynastie fortgeführt wurde. Die Clowns besuchten prachtvolle Gelage an den Höfen von Florenz und Venedig. Sie tauschen sich aus über Neues aus den Küchen der Haute Cuisine, diskutieren über die Erhaltung der Hausmannskost, über fettreduzierte Soßen und die potentielle Beeinträchtigung des Backwerks bei der Verwendung von Vollkornmehl.

Kürzlich kam eine neue Einladung nach Italien, die die Küchenclowns begeistert angenommen haben. Immerhin war wichtiges kulinarisches Wissen im Laufe der Jahrhunderte verloren gegangen. Also setzten sich die Küchenclowns kurz entschlossen in die venezianische Gondel, die man ihnen damals zum Dank geschenkt hatte und fuhren nach Italien, um dort ihre Kochkünste zu erweitern und wieder neue Rezepte zu sammeln. Unterwegs stießen sie auf viele "Erfolgsrezepte" und nach ihrer Rückkehr waren sie ganz "Jeck op Weihnachten".

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